Welche Matratze ist bei einem Bandscheiben­vorfall die richtige?

Schlaf ist besonders wichtig für Bandscheiben, denn sie erholen sich in der Nacht von den Belastungen des Tages, indem sie in der Nacht Flüssigkeit aufnehmen. Damit Ihre Bandscheiben nachts entlastet werden und sich optimal regenerieren können, muss Ihre Wirbelsäule in der natürlichen s-förmigen Krümmung gelagert werden.

Dafür muss die Matratze folgende Eigenschaften bieten:

  • ausreichende Stabilität
  • Punktelastizität
  • zu individuellen körperlichen Anforderungen passen

Punktelastizität bedeutet, dass die Matratze das Körpergewicht gleichmäßig auf die gesamte Liegefläche verteilt und dort nachgibt, wo der Auflagedruck am stärksten ist.

Bei Seitenschläfern üben Schulter, Rumpf und Becken punktuell den größten Druck auf die Matratze aus.

Hier sollte die Matratze punktuell nachgeben können, sodass die Wirbelsäulenkrümmung ihre natürliche Form beibehalten kann. Besonders bei einem Bandscheibenvorfall benötigt Ihre Matratze eine optimale Druckentlastung. Im Zusammenhang mit der optimalen Druckentlastung ist auch die Ergonomie ein entscheidendes Stichwort. Es beschreibt im Grunde, dass sich die Umgebung an Sie und die Merkmale Ihres Körperbaus anpassen muss – nicht umgekehrt.

Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Matratze an Ihre Bedürfnisse ist für die Heilung eines Bandscheibenvorfalls besonders wichtig.

Sollte ich bei einem Bandscheibenvorfall weicher oder härter liegen?

Ob Sie bei einem Bandscheibenvorfall auf einer weicheren oder festeren Matratze besser schlafen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von Ihrem Körpergewicht, aber auch von dem Bereich, der vom Bandscheibenvorfall betroffen ist.

Grundsätzlich gilt:

  • Auf einer zu festen Matratze
    können Schultern und Hüfte nicht tief genug einsinken. Somit wird das Körpergewicht nicht gleichmäßig verteilt und die Wirbelsäule kann nicht richtig entspannen.
  • Eine zu weiche Matratze
    führt hingegen zu einer unnatürlichen Krümmung der Wirbelsäule. Hier sinkt der Körper zu tief ein, was in der Nacht zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und weniger Entspannung führen kann.

Schmerzfreier Schlafen bei einem Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall kann in jedem Bereich der Wirbelsäule auftreten. Besonders häufig und schmerzhaft sind sie jedoch an der Lendenwirbelsäule.

Bei Rückenschmerzen empfiehlt sich oft eine Stufenlagerung oder Stufenbettlagerung. Das wird erreicht, indem man beim Schlafen auf dem Rücken ein Kissen unter die Unterschenkel legt. Hierbei entsteht eine Beckenaufrichtung, die zu einer Druckentlastung der Lendenwirbelsäule führt und bei den meisten Patienten die Schmerzen lindert.

Ebenfalls häufig von einem Bandscheibenvorfall betroffen ist die Halswirbelsäule. In diesem Fall empfiehlt sich ein Nackenstützkissen, das die Halswirbelsäule stützt, ohne dass die Schultern auf dem Kissen aufliegen.

Was ist die beste Schlafposition bei einem Bandscheibenvorfall?

Während wir schlafen, ändern wir bis zu 60 Mal unsere Körperhaltung und -position. Insofern unsere Beweglichkeit für den Positionswechsel nicht eingeschränkt ist (etwa durch das Einsinken in eine durchgelegene oder zu weiche Matratze) gleicht unser Körper ungünstige und schmerzende Haltungen normalerweise selbst aus.

Da wir unsere Schlafposition in der Nacht unwillkürlich verändern, können wir im Grunde nur die Einschlafposition beeinflussen. Insbesondere bei einem Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule sollten Sie die Bauchlage möglichst vermeiden.

Ansonsten gilt: Bei Schlafpositionen gibt es kein besser oder schlechter beziehungsweise richtig oder falsch. Jeder Mensch hat eine individuell bevorzugte Schlafposition. Wenn er diese einnimmt, schläft er normalerweise besser und hat längere Tiefschlafphasen.

Eine individuell einstellbare Matratze ist besonders bei einem Bandscheibenvorfall wichtig

Mit der SOULMAT wurde eine Matratze entwickelt, die alle Kriterien erfüllt, die aus orthopädischer Sicht für rückenfreundlichen, gesunden Schlaf entscheidend sind.

  • Druckfreiheit:
    Ein ergonomische Aktivschaumkern ermöglicht eine optimale Druckpunktentlastung.
  • Flexibilität:
    Der Härtegrad ist individuell einstellbar und lässt sich ohne Hilfsmittel anpassen, wenn sich Ihre körperlichen Anforderungen ändern.
  • Ergonomie:
    Der modulare Aufbau und der anpassbare Härtegrad garantieren über Jahrzehnte ergonomische Qualität ohne Durchliegen. Das wurde auf 30 Jahre getestet und zertifiziert.

Natürlich empfiehlt sich eine orthopädische Matratze nicht nur, wenn Sie unter Bandscheibenproblemen oder anderen Rückenproblemen leiden. Mit der richtigen Matratze können Sie präventiv dazu beitragen, dass Rückenschmerzen durch falsches Liegen gar nicht erst entstehen und sich Ihr Körper in der Nacht optimal erholen kann.

Sie möchten testen, ob Sie mit einer individuell einstellbaren Matratze besser und schmerzfrei schlafen?

Die Matratze bei Rückenschmerzen